Pressemitteilung – 08.02.2023
08.02.2023
Laborfonds: Steigende Mitgliederzahlen und Beitragszahlungen, trotz eines kritischen 2022 für die Renditen
Auf der heutigen Pressekonferenz wurden die Zahlen des Fonds für das Jahr 2022 vorgestellt.
Die rückläufigen Finanzmärkte haben sich auch auf die Renditen der Investitionslinien des Zusatzrentenfonds ausgewirkt, aber das Vertrauen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Laborfonds wird dennoch bestätigt: Die Mitgliederzahlen steigen weiterhin, auch unter den jungen Menschen, ebenso wie die Fondsbeiträge
Negative Zahlen für Renditen
Das Jahr 2022 war für die Finanzmärkte ein völlig ungewöhnliches Jahr, das durch große Schwierigkeiten sowohl auf den Aktien- als auch auf den Anleihemärkten gekennzeichnet war: eine Gegebenheit, für die es in der Geschichte nur wenige Präzedenzfälle gibt. Die Hauptursachen sind allen bekannt: steigende Inflation, geopolitische Spannungen und hohe Energiepreise. Auch die Rentenfonds sind von dieser Krise stark betroffen, und der Laborfonds ist leider keine Ausnahme. Alle vier Investitionslinien schlossen mit negativen Ergebnissen ab: Die Dynamische Investitionslinie mit -11,53%, die Ausgewogene mit -11,43%, die Vorsichtig-Ethische Linie mit -12,40% und die Garantierte Linie mit -1,58%. Ende 2022 belief sich das Nettovermögen des Fonds auf 3,4 Milliarden Euro. "Wir hoffen immer, unseren Mitgliedern positive Zahlen präsentieren zu können, aber man darf nicht vergessen, dass der Zeithorizont der Zusatzrentenvorsorge naturgemäß langfristig ist und es absolut physiologisch ist, dass sich positive und negative Phasen an den Finanzmärkten abwechseln. Die Ergebnisse werden dann sichtbar, wenn man einen Zeitraum von 10 Jahren oder mehr in Betracht zieht", kommentiert der Präsident des Laborfonds, Michele Buonerba.
Tatsächlich sind die durchschnittlichen Jahresrenditen der Investitionslinien des Laborfonds positiv, wenn man die letzten 10 Jahre (2013-2022) betrachtet: Die Dynamische Linie hat +4,74% erzielt, die Ausgewogene Linie +3,15%, die Vorsichtig-Ethische Linie +2,28% und die Garantierte Linie +0,38%.
"Die Erfahrung zeigt, dass auf jeden Rückschlag früher oder später wieder ein Aufstieg folgt. Das Vertrauen in den Laborfonds hat sich auf lange Sicht immer bewährt", betont Buonerba.
Direktinvestitionen in der Region
Durch seine Direktinvestitionen in der Region trug der Laborfonds im Jahr 2022 auch zur Stärkung des regionalen Wirtschaftskreislaufs bei, indem er in erneuerbare Energien, sozialen Wohnungsbau und andere Sektoren von strategischer Bedeutung investierte. Die Direktinvestitionen werden auch im Jahr 2023 fortgesetzt, wobei der Schwerpunkt weiterhin auf unserer Region liegen wird.
Steigende Mitgliederzahlen
Positiv zu vermerken ist, dass sich der steigende Trend bei den Mitgliedern des Fonds fortsetzt und verstärkt: Im Jahr 2022 wurden mehr als 7.000 neue Mitglieder aufgenommen, von denen 40% unter 30 Jahre alt sind; der Laborfonds hat damit die Zahl von 134.000 Mitgliedern überschritten. Die in den Laborfonds eingezahlten Beiträge sind im Jahr 2022 ebenfalls deutlich angestiegen (+4,59 % gegenüber dem Vorjahr).
Diese hervorragenden Ergebnisse wurden durch die Bestätigung eines sehr niedrigen Kostenniveaus erreicht. "Die Tatsache, dass die Mitgliederzahlen weiter steigen, ist für uns die Bestätigung, dass ein regionaler Fonds, der zusammen mit seinen Mitgliedern ein langfristiges Projekt für die Zusatzvorsoge aufbaut, auch in schwierigen Zeiten eine erfolgreiche Lösung ist. Der Anstieg der Mitgliederzahlen bei den Jüngsten ist ein sehr positives Zeichen, denn es bedeutet, dass die Bevölkerung unserer Region zunehmend versteht, wie wichtig eine ergänzende Altersvorsorge für ihre Zukunft ist", so Stefano Pavesi, Generaldirektor des Laborfonds.
25 Jahre Laborfonds
2023 wird der Laborfonds sein 25-jähriges Bestehen feiern. "Dies ist ein wichtiger Meilenstein, den wir gemeinsam erreicht haben, indem wir stetig gewachsen sind", erinnert sich Präsident Michele Buonerba, "Wir danken all unseren Mitgliedern für das Vertrauen, das sie uns entgegengebracht haben. Wir wollen jedoch noch größer werden und immer mehr junge Menschen miteinbeziehen.“