Kommentar des Generaldirektors zum 31.12.2023
26.01.2024
Im Gegensatz zum Vorjahr waren die Renditen aller Anlagelinien im Jahr 2023 positiv.
Renditen seit Jahresbeginn bis zum 31.12.2023 o Dynamische Linie: + 9,33% o Ausgewogene Linie: + 6,57% o Vorsichtig-Ethische Linie: + 7,47% o Garantierte Linie: + 4,01% |
Werte MTD Month To Date – seit Monatsbeginn Der Wert jeder Spalte berücksichtigt die Entwicklung des jeweiligen Monats. Beispiel: Wie hat die Garantierte Linie im Januar 2023 reagiert? Wie hat sie im Februar reagiert? |
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Werte YTD Year To Date – seit Jahresbeginn Der Wert der Linien berücksichtigt die "kumulierte" Entwicklung der Linie seit Jahresbeginn. Zum Beispiel, wenn wir die Monate Januar, Februar und März betrachten, wie lautet die Situation der Dynamische Linie? |
Einzelheiten zu den Zahlen finden Sie wie immer in der Rubrik Vermögensverwaltung.
Die vier Investitionslinien erzielten in der Tat beachtliche Ergebnisse, die alle über 4 % netto lagen, und machten damit einen großen Teil der im Jahr 2022 erlittenen Verluste, wieder wett. Alle Linien übertrafen auch weitgehend den gesetzlichen Aufwertungssatz für Abfindungen, der im Jahr 2023 bei knapp über 1,6 % netto lag.
Trotz der restriktiven Geldpolitik, die den Wind der Rezession anheizte, hat sich das Wirtschaftswachstum im vergangenen Jahr fast überraschend gut gehalten und endete mit einem besonders positiven letzten Quartal für die Finanzmärkte. In vielerlei Hinsicht, hat sich das erhoffte Szenario einer sanften Landung (soft landing), nach der heftigen Inflationsspirale – angetrieben durch die Energiekosten – die im Jahr 2022 ausgelöst wurde, verwirklicht.
"In jeder Phase - ob positiv oder negativ - der Märkte muss man sich immer an die goldene Regel der Zusatzvorsorge erinnern: Die Ergebnisse müssen langfristig bewertet werden."
In der Tat bestätigen die historischen Daten, dass über einen längeren Zeithorizont alle Anlagelinien positive Renditen erzielen (insbesondere diejenigen mit dem rößten Aktienanteil). Diese langfristige Sichtweise muss immer der Eckpfeiler all derer sein, die einem Zusatzrentenfondsbeitreten.
Vermögen der Linien zum 31.12.2023
Der Rückgang der Inflation und das damit verbundene Ende der restriktiven Geldpolitik eröffnen zweifelsohne auch für 2024 interessante Perspektiven.
Die für die kommenden Monate zu erwartende Zinssenkung (die Zeitungen und spezialisierten Websites sind voll von - oft widersprüchlichen - Prognosen über den Beginn und die Dauer des Rückgangs) lässt in der Tat positive Aussichten sowohl für die Renten- als auch für die Aktienmärkte erwarten. Andererseits sind das Restrisiko einer Rezession und vor allem die beträchtlichen Unwägbarkeiten eines geopolitischen Rahmens mit zahlreichen Krisensituationen, Elemente, die große Aufmerksamkeit erfordern.
Es darf nicht vergessen werden, dass im Jahr 2024 mehr als 4 Milliarden Menschen zur Wahl gehen werden: In einigen Fällen handelt es sich um Pseudowahlen, deren Ausgang von vornherein feststeht, in anderen Fällen (wie den Europawahlen oder den Präsidentschaftswahlen in den USA) werden die politischen Szenarien und die globalen Wirtschaftsaussichten sicherlich beeinflusst.
Es gibt noch weitere gute Nachrichten zum Ende des Jahres 2023 nicht nur die positiven Renditen.
Zum 31. Dezember 2023 ist die Gesamtanzahl der Laborfonds-Mitglieder weit über 137.000 gestiegen.
Im Jahr 2023 hat sich der Wachstumstrend der neuen Laborfonds-Mitgliedschaften weiter verstärkt und 7.524 erreicht: positive Zahlen wurden für die Mitgliedschaften von jungen Menschen (40% der neuen Mitglieder sind unter 30% und 66% sind unter 40) und Frauen (55% der Gesamtzahl) bestätigt.
Auch die Beiträge sind insgesamt um 5 % gestiegen, wobei insbesondere das Aktiensegment ein Plus von 22% aufweist.
Wir freuen uns daher auf weitere positive Ergebnisse an all diesen Fronten im Jahr 2024.
Wie immer können wir Ihnen nur für das Vertrauen danken, das Sie uns Jahr für Jahr entgegenbringen: Dieser Zuwachs ist ein Zeichen der Wertschätzung und ein Ansporn für die Mitarbeiter des Fonds, ihre Arbeit nach besten Kräften fortzusetzen.
Stefano Pavesi
Generaldirektor